Freiraum und Grenzen

"Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, so lang man klein ist - dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann." (Astrid Lindgren)

Aus diesem Grund bieten wir den Kindern einen Freiraum, den sie mitgestalten sollen und in dem sie sich entwickeln können.

Daher sind Regeln und Grenzen wichtig und bieten den Kindern eine Struktur und ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind Schutz und Orientierungspunkte im sozialen Miteinander.

Die Regeln für die einzelnen Spielbereiche werden mit den Kindern erarbeitet und aufgestellt. Kinder und Erwachsene achten gemeinsam darauf, das diese eingehalten werden.

Wenn Grenzen verletzt werden, bieten folgende Konsequenzen den Kindern neue Lernerfahrungen.

Teilhaben - Mitüberlegen - Mitentscheiden

Partizipation bedeutet nicht, dass Kinder Alles dürfen, sondern Entscheidungen die sie selbst und die Gemeinschaft betreffen zu teilen und gemeinsame Lösungen zu finden.

Die Kinder werden an Entscheidungen beteiligt und demokratische Grundsätze geübt.

Dadurch wird die Persönlichkeitsentwicklung und insbesondere die Selbständigkeit der Kinder gefördert.

Die Meinungen, Bedürfnisse und Wünsche aller Beteiligten werden ernst genommen und sie können sich mit ihren Ideen in den Kindergartenalltag einbringen und damit das Gruppengeschehen beeinflussen. Dieses geschieht unter anderem in der Freispielzeit, wenn die Kinder ihr Spiel, ihre Spielpartner oder den Aufenthalt in einem bestimmten Raum selbst wählen.

Auch der gemeinsame Morgenkreis dient dem Mitsprechen und Mitüberlegen, zu Fantasieren und Philosophieren, Unmut und Freude auszudrücken, gemeinsames Aushandeln von Ideen und Vorhaben, Verantwortung und Engagement für Andere zu entwickeln.